Rückblick 2023

Das Jahr 2023

Es ist nicht immer leicht neben seiner Familie mit kleinen Kindern und dem Beruf das Hobby Pferd voll umfänglich zu bedienen.

Der Distanzsport ist äußerst zeitintensiv und zusätzlich zu veranstalten, macht es zu einer Herausforderung. Das funktioniert nur mit einem guten Team und familiärer Unterstützung im Hintergrund. Auch die Hobbyzucht muss wohl durchdacht und geplant sein.

Umso erfolgreicher war das Jahr 2023 rückblickend.

Neben der regulären Distanz- Saison sind großartige Ziele erreicht worden.

Auf sportlicher Seite sind die absolvierten 10.000 km von mir ein erfüllter Lebenstraum.

Mindestens genauso stolz bin ich über die erreichten 8.000 km von meinem selbstgezogenen und ausgebildeten Pferd Gameboy. Dieser ist mit 24 Jahren immer noch fit ist und lief gerade die Nikolaus – Distanz mit top Werten und einer Platzierung.

Nachwuchspferd Aramis ist erfolgreich auf der Strecke unterwegs. Nicht nur souverän, sondern auch siegreich hat er nach der Nikolaus – Distanz 2023 seine ersten 1.000 km in der Wertung erreicht. Nebenbei ist er im Dressurviereck unterwegs. Auch hier gab es Siege und Platzierungen zum Beispiel beim All Nations Cup in Aachen bis zur L –2**Dressur. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an Theresa Ebner aus Steinhausen, die mich stets unterstützt.

Neuling Kilkenny ist gut im Team angekommen. Die junge Galopper- Stute kam von der Rennbahn in Berlin. Sie wurde ein Jahr umgeschult, ausgebildet und weiter trainiert. Sie lief erfolgreich mehrere Distanzritte und konnte sich für das „Championat junger Pferde“ im Distanzsport qualifizieren, was dem Bundeschampionat in Warendorf gleichgestellt ist.

Dieses meisterte sie hervorragend und ich bin dankbar für die Unterstützung meiner Freundin Jule, die sie als Jockey ritt. Kilkennys Nervenkostüm und ihr Benehmen haben sich vom ersten Start bis zum Finale in der Senne erheblich verbessert. Die Stute konnte das Championat der 5-jährigen gewinnen und benahm sich dabei wie ein Profi.

Im Sommer nahm sie an einer Zuchtschau teil und wurde prämiert. Nachdem sie nun im Leistungssport erfolgreich unterwegs war, macht sie eine züchterische Pause. Sie ist bereits von Bayard trächtig und bekommt im Mai ihr erstes Fohlen.

Schaumäßig waren wir auch in Aachen- der Schau schlechthin- vertreten. Mir ist bewusst, wer sich dort präsentiert: die Besten, der Besten aus Europa und darüber hinaus. Trotzdem schickte ich Mayada und Deckhengst Bayard dorthin. Denn mit denen muss man sich nicht verstecken. Sie wurden fachmännisch vom JL Trainingcenter vorbereitet. Von den Platzierungen her stellten wir uns brav hinter den großen Größen an, konnten uns aber s sehr wohl sehen lassen und mit einem 4. und 5. Platz bin ich wirklich zufrieden.

Das Tüpfelchen auf dem i gab es in diesem Jahr jedoch vom Zuchtverband für meine Anglo- Stute Ghala. Sie wurde als Elitestute ausgezeichnet. Ein Ziel, welches ich mir vor 10 Jahren bei ihrem Kauf vom Gestüt Ismer setzte und nun umsetzen konnte. Beständigkeit hat sich bezahlt gemacht und es erfüllt mich mit Stolz, dass alles so geklappt hat.